Dass Bulgarien ein wunderschönes Land ist konnten die 14 Teilnehmer bei der Bulgarienreise Ende Mai erneut feststellen, als sie für 6 Tage eine Exkursion nach Südbulgarien unternahmen. Reiseleitung Milkana Babeva führte die Gruppe zunächst in die uralte, seit der Antike bestehende Seefahrerstadt Sozopol am Schwarzen Meer. Dann folgte eine Fahrt durch sehr ländliche Regionen in die Stadt Kardjali, die dicht an der griechischen Grenze liegt. Hier wohnte die Gruppe zwei Tage im Kloster und erkundete in der Umgebung insbesondere thrakische Kulturdenkmäler, wie die eindrucksvolle Festung Perperikon und das Fürstengrab von Aleksandovka. Durch das Rodopengebirge führte die Fahrt dann zum bedeutenden Kloster Batschkovo, bevor das nächste Quartier das Hotel Alafrangite, in der zweigrößten Stadt Bulgariens, Plovdiv angesteuert wurde. Hier blieb die Gruppe drei Nächte. Die Stadt selbst bot reichlich viele Sehenswürdigkeiten. Sie besteht schon seit über 2000 Jahre und die verschiedensten Kulturen hinterließen zahlreiche Spuren und eine einzigartige Altstadt. Ein Ausflug führte auch in die Wiedergeburtsstadt Kopriwschtiza und auf die Rosenfelder, wo die Ernte der Rosen für die Gewinnung des Rosenöls voll im Gange war. Bei der Rückfahrt nach Varna entlang des Balkangebirges wurde auch das ethnographische Museum in Kasanlak mit seinen Goldschätzen besucht. Erholung gab es dann im schönen Hotel Koral, wo die Gruppe von Hotelchefin Frau Popova wieder sehr verwöhnt wurde. Besonders beeindruckend waren auch die Begegnungen mit Projektpartnern der Bulgarienhilfe. Beim sonntäglichen Gottesdienst in der orthodoxen Kirchengemeinde in Asparuchovo erlebte die Gruppe eine große und lebendige Gemeinde mit zahlreichen auch jüngere Leuten und Kindern. Nach dem Gottesdienst blieben die Menschen gerne noch zur Begegnung im Gemeindezentrum, wo es eine Essensausgabe für Bedürftige gab, ebenso eine Kleiderausgabestelle. Manche Gemeindemitglieder legten hier Kleiderspenden ab, andere bedienten sich. Eine Gruppe Jugendlicher bildete sich in der Bibelstunde weiter. Außerdem gibt es ein Therapieangebot von Pfarrer Georgi mit Drogensüchtigen. Hier werden auch Heroin-Abhängige sehr erfolgreich behandelt. Der Pfarrer baut diese Menschen nach der Therapie wieder auf und hilft ihnen mit christlichen Werten ihr Leben dann sinnvoll zu gestalten. Weiterhin wurde die Schule mit Kinderheim in Kranevo besucht. Dave Tarrent, ein Engländer, der auch dort unterrichtet, begrüßte die Gruppe zusammen mit der Direktorin Frau Boeva. Umgeben von vielen Kindern gab es eine beeindruckende Führung durch die Schule, in der vorwiegend lernbehinderte Kinder und Jugendliche betreut werden. Das Konzept führt die Jugendlichen bis zu einer Berufsausbildung. Die Schule ist sehr jugendgerecht eingerichtet und eine gute Atmosphäre war hier spürbar. Ebenso wie in Kranevo, erlebten die Mitglieder, wie auch in Asparuchovo, dass die Hilfe der Bulgarienhilfe sinnvoll ankommt und dankbar angenommen wurde.

Die Reisegruppe in der Bergfestung Perperikon
Die Reisegruppe in der Bergfestung Perperikon
 
 
Kinderheim Karanevo - Bildmitte: Dave Tarrent
Kinderheim Karanevo - Bildmitte: Dave Tarrent
 
 
Begegnung mit der orthodoxen Kirchengemeinde in Asparuchovo
Begegnung mit der orthodoxen Kirchengemeinde in Asparuchovo
 
 
 

Liebe Besucher/innen unserer Website,

wir möchten Sie hiermit herzlich zum Vortrag

- Huchla -
ein (fast) vergessenes Dorf in den Südostrhodopen: Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft
am Samstag, den 5. November 2016, 17.30 Uhr
bei Spargelbauer Geiger, Moosstraße 26
in Tettnang

einladen.

Nähere Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie hier.

 

 

 

Wieder vollständig ausgebucht war unsere Bulgarienreise von 31.5. – 7.6.2015. 15 Teilnehmer erlebten eine schöne und informative Zeit. Untergebracht war die Gruppe wie immer im Hotel Koral in Sveti Konstantin bei Varna am Schwarzen Meer. Dabei wurden auch das Hopiz Nadejda in Varna besucht und die orthodoxe Kirchengemeinde in Asparuhovo, die von der Bulgarienhilfe unterstützt werden. Eine dreitägige Rundreise ins Landesinnere führte nach Veliko Tarnovo, der wunderschönen ehemaligen Hauptstadt. Dort wurden auch mehrere Klöster und schöne Orte aus der Wiedergeburtszeit besucht. Über den Balkan ging es weiter nach Kasanlak. Beeindruckt waren die Teilnehmer dort, als sie ein 4000 Jahre altes thrakisches Grabmal besuchten. Bei Sliven wurde das Weingut von Familie Popov besichtigt und natürlich gab es auch eine Weinprobe mit den vorzüglichen Weinen. Auf der Rückfahrt nach Varna wurde Nessebar, eine Stadt auf einer Halbinsel im Schwarzen Meer erkundet, die von den Griechen der Antike gegründet wurde. Aber für die Teilnehmer blieb auch genügend Zeit für Erholung und für das Baden in Schwarzen Meer.

Die Reisegruppe der Bulgarienreise 2015
Die Reisegruppe der Bulgarienreise 2015

Auf unserer Jahreshauptversammlung am 22. Oktober 2014 wurde als Vorstand gewählt:

 

Vorsitzender 

Bernd Bergmann 

Stellvertr. Vorsitzender

Claus Matten

Schriftführerin

Ulrike Scharfenberger

Kassierer

Franz Loesti

Beisitzer

Clemens Hering, Claudia Maichel, Gertrud Matten


Vorsitzender Bergemann dankte Herrn Praster und Frau Bingger für ihre langjährige Mitarbeit im Vorstand, da beide nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung standen. Vorsitzender Bernd Bergemann konnte in seinem Rechenschaftsbericht auf eine ganze Reihe von Aktivitäten verweisen, um Hilfe für Bulgarien zu organisieren. Dabei konnte er aufzeigen, dass der direkte Einkauf von Hilfsgütern im Land sehr gut angelaufen ist und die Hilfe zielgenau ankommt. Sehr dankbar zeigten sich hierüber auch die Partner in Bulgarien. Allerdings müssen die Partner ihre Wünsche anmelden, und auch sehr zeitnah einen kurzen Bericht nach Abschluss der Unterstützung liefern. In der Regel werden keine überzogenen Wünsche ausgesprochen. Aber es komme schon auch vor, dass Anträge abgelehnt werden. Der neue Vorstand wird auch künftig die direkten Hilfen vor Ort auch unter dem Leitgedanken Hilfe zur Selbsthilfe betreiben und den Einkauf von Hilfsgütern direkt in Bulgarien fortsetzen.

 


 

Die nächste Reise nach Bulgarien geht vom 31.05. - 07.06.2015 an das Schwarze Meer. Neben Besichtigungen bei Partnern der Bulgarienhilfe führt die dreitägige Exkursion zu alten bulgarischen Hauptstädten, malerische Klöster, thrakischen Kulturdenkmälern und durch das Balkangebirge. Aber es besteht auch genügend Zeit für Baden im Meer und Erholung. Nähere Infos bei Bernd Bergemann.